(Für eine detaillierte Erklärung siehe "Die Dimensionierungspsychologie – Die psychologische
Basis der Sense Machine.")
Ein Beispiel aus dem täglichen Leben
ist „bringen“ und „holen“. Beide gemeinsam haben das Aktivitäts-Element, sich
zu einem Ziel hin zu bewegen.
Zusätzlich
hat „bringen“ das Element
jemanden zu einer Verschaffung zu verhelfen, während
„holen“ darauf abzielt, sich selbst zu einer Inbesitznahme zu
verhelfen.
Beide Tätigkeiten sind mobile
Aktivitäten - jeweils mit einem anderen
Ziel kombiniert.
Die Erkennung solcher Kombinationen von verschiedenen Arten von Aktivitäten ist das Thema dieser Arbeit.
Einige hundert solcher Kombinationen
werden hier am Ende der Beschreibung dargestellt.
Die Verhaltens-Bausteine (Aktivitäts-Elemente) der jeweiligen Kombinationen
werden dabei mit angegeben.
Diese
Zusammensetzung der Komponenten aus den Aktivitäts-Elementen ist der genetische Code der Verhaltensweisen.
Die Verhaltens-Bausteine werden als
5 Dimensionierungselemente einer sogenannten Standardmatrix verwendet.
Diese enthält zusätzlich 4
psychologische Begriffseinteilungen, die die Art und Weise der Realisierung des
Verhaltens definieren.
Eine solche Standardmatrix gliedert sich also in 5 Verhaltens-Bausteine
(Aktivitäts-Elemente) aufgeteilt in jeweils 4 Realisierungsmethoden.
Die Felder der Matrizen enthalten dann die zusammengesetzten Verhaltensweisen.
Wenn
man von den Grundfarben blau, grün, rot, gelb und weiß ausgeht (damit
sind keine optischen Grundfarben gemeint) und diese darstellt in allen
denkbaren Mischungen und zwar in einer Dimension (ungemischt), in
2 Misch-Dimensionen und in 3 Misch-Dimensionen so ergibt sich
folgendes:
1-dimensional = oberste Ebene: blau
grün
rot
gelb
weiß
2-dimensional = 1. Unterebene:
blau mit blau - blau mit grün - blau mit rot - blau mit gelb - blau mit weiß,
grün mit blau -
grün mit grün - grün mit rot - grün mit gelb - grün mit weiß,
rot mit blau - rot mit grün -
rot mit rot - rot mit gelb - rot mit weiß,
gelb mit blau - gelb mit grün - gelb mit rot -
gelb mit gelb - gelb mit weiß,
weiß mit blau - weiß mit grün - weiß mit rot - weiß mit gelb -
weiß mit weiß3-dimensional = 2. Unterebene:blau mit blau mit blau - blau mit blau mit grün - blau mit blau mit rot - blau mit blau mit gelb - blau mit blau mit weiß
blau mit grün mit blau - blau mit grün mit grün - blau mit grün mit rot - blau mit grün mit gelb - blau mit grün mit weiß
blau mit rot mit blau - blau mit rot mit grün - blau mit rot mit rot - blau mit rot mit gelb - blau mit rot mit weiß
blau mit gelb mit blau - blau mit gelb mit grün - blau mit gelb mit rot - blau mit gelb mit gelb - blau mit gelb mit weiß
blau mit weiß mit blau - blau mit weiß mit grün - blau mit weiß mit rot - blau mit weiß mit gelb - blau mit weiß mit weiß
grün mit blau mit blau - grün mit blau mit grün - grün mit blau mit rot - grün mit blau mit gelb - grün mit blau mit weiß
grün mit grün mit blau -
grün mit grün mit grün - . . . . etc.
Die
fettgedruckten Kombinationen enthalten keine Mischungen (z. B. blau mit blau mit blau) Sie sind in
der jeweiligen Farbe rein, also ungemischt. Sie sind identisch mit der jeweiligen einzelnen Farbe der
obersten Ebene.
Diese
reinen Elemente beziehen sich auf den Aktivitätskern und sind dann die
einzigen Aktivitäts-Elemente, die auf das Ziel zugehen, während in den
anderen Elementen (den kombinierten) Unterstützung für das Ziel durch
Zumischung der
anderen Aktivitätselemente (verkörpert durch die anderen Farben)
gegeben wird.
Mit diesen Farbmischungen hat man das Prinzip der Kombinationen der 5 Basis-Verhaltensweisen:
Die
Matrizen in der linken Spalte zielen auf das Bekommen in allen Ebenen (einschließlich Verständnis bekommen).
Aus dieser Anordnung ergeben sich die Inhalte der Matrizen-Elemente zwingend.
Damit
gewinnt Sense-Machine in der zweiten Unterebene drei, inklusive der
Realisierungsmethoden vier Dimensionen mit der sie Vorgänge
erfassen kann. Mit jeder weiteren Unterebene erhöht sich die
Differenzierung menschlichen Verhaltens um den
Faktor fünf.
Matrizen
dieser verschiedenen Ebenen und Bereiche stehen innerhalb und außerhalb der
Bereiche zueinander in Korrelation. Sie haben miteinander ein
sogenanntes "Parentela-Verhältnis". Siehe Funktionsprinzip der Sense-Machine