heteron.-konzentr. | autonom-konzentrisch | autonom-exzentrisch | heteronom-exzentrisch | |
1
Oral |
warten |
erbitten |
nehmen |
gegenseitig versorgen |
2
Anal |
erwarten |
verfügen, bestimmen, |
gestalten, bewerkstelligen |
eintauschen |
3
Genital |
unterbrechen |
bereitstellen, |
anstreben, |
(mit anderen) |
4
Urethral |
abwarten |
beraten, vereinbaren |
ausführen |
leisten |
5
Intentional |
zuwenden |
erklären, deklarieren |
ansprechen, herumfragen |
suchen, |
Unter Triebziel ist im allgemeinsten Sinne zu verstehen, die Befriedigung, die Realisierung, die Erreichung, der Erhalt, das glückliche Ende eines Vorganges, der dem jeweiligen Zweck dient.
Dieser Vorgang (wieder im allgemeinsten Sinne), eine Handlung, die Anwendung einer Fähigkeit, der Einsatz bestimmter Mittel wird hier Triebmittel (Realisierungsmethode) genannt.
In einer Kombinations-Standardmatrix verknüpft sich ein übergeordnetes Triebziel/Motiv (siehe oberste Ebene) mit anderen Triebzielen, die gleichzeitig befriedigt werden sollen. (Triebziel und Motiv wird hier synonym verwendet - Triebziele sind der archaische Hintergrund für Motive.)
|
Die Bestimmungs-Formel lautet dann: ein Element (der Matrix) = übergeordnetes Motiv (Kontext) x Basis-Triebziel x Triebmittel.
Das übergeordnete Motiv (Kontext) wird zur Überschrift für die Matrix (es stammt aus der jeweils höheren Ebene) und wird repräsentiert durch die Matrixnummer.
Im oben dargestellten Fall spielen nur die Ziffern: 1 - 5 für die Basis-Triebziele eine Rolle. Da es aber noch mehr Matrizen der ersten Ebene gibt, als bisher aufgeführt, ist die Matrix-Nummer eine 3-stellige Zahl.
Bei einer Kombinations-Standardmatrix bezeichnet die erste Ziffer aber immer den Basis-Triebziel-Bereich, aus dem der zur Debatte stehende Einzeltrieb bzw. Motivation stammt (1 = oral, 2 = anal, 3 = genital, 4 = urethral, 5 = intentional). Die 2. und 3. Ziffer dienen der Ausdifferenzierung der Einzeltriebe bzw. Motivationen innerhalb des Basisbereiches.
Der Normalfall ist nicht das Anstreben eines Triebzieles, sondern von zweien in Kombination.
(siehe Beispiele mit grundlegenden materiellen Objekten nach Organisation der Matrizen)
![]() Die Kombinations-Standardmatrix: Zeile 2, Spalte 2: bildet den Kontext für die: Unter-Standardmatrix Zeile 2, Spalte 2: bildet den Kontext für die: Unter-Unter-Standardmatrix Zeile 2, Spalte 3: bildet den Kontext für die: Unter-Unter-Unter-Standardmatrix |
Je weiter in die Unterebenen
hinabgeschritten wird, aus um so mehr Faktoren besteht das Produkt (F x F x F ... ).
Für die Objektmatrix §1 ist das orale Basis-Triebziel Bekommen (siehe Tätigkeits-Standardmatrix ) das übergeordnetem Motiv (Kontext).
Hierbei handelt es sich um eine
Kombinations-Standardmatrix,
die in Kombination ein zweites Motiv beliefert (je nach Element ein
anderes).
Zu diesem Zweck dienen in unserer modernen Welt die Verkaufsgeschäfte. Gegen Geldzahlung bekommt man das, was man haben will.
Für die Einordnung der verschiedenen Arten von Verkaufsgeschäften dient die nachstehende Standardmatrix.
§100-0 Objekt-Standardmatrix
oral:
Versorgungsquellen Übersicht
heter.-konzentr. | autonom-konzentrisch | autonom-exzentrisch | heteronom-exzentrisch | |
1 Oral |
|
Supermarkt |
Imbiss, Restaurant |
|
2
Anal |
|
Home-Ausstattung, Möbelgeschäft |
Hausbau, Baumarkt |
Bank |
3
Genital |
|
Reisebüro, Tankstelle |
Fahrzeug-Verkauf |
Fahrkarten-Verkauf |
4
Urethral |
|
Planungsbedarf |
Geschäftsbedarf Großhandel |
Berufsbedarf |
5 Intentional |
|
Computerverkauf |
Telefongeschäft |
Media-Markt, Fernsehsender, Radiosender |
Kurz gesagt, die Erfüllung eines Triebzieles dient dazu ein zweites Triebziel bzw. Motivationen zu beliefern.
Da ein Einkauf im Prinzip allen materiellen Bedürfnissen dienen kann, wird der divergente Inhalt der Matrix „Palette“ genannt. Die Gesamtheit der möglichen Objekte, die sich durch die Verwirklichung eines Basistriebes in Kombination erreichen lassen, heißt die Palette der Triebe, Palette der Motivationen bzw. Palette der Objekte.
In der Objektmatrix §100- steht jedoch nicht der Gegenstand, sondern die Versorgungsquelle im Vordergrund, weil in der ursprünglichen zwischenmenschlichen Triebbedeutung der Gebende (z. B. die Mutter) die wichtige Bezugeperson ist. Die entscheidende emotionale Beziehung entsteht zur Mutter und erst im zweiten Rang zum Gegenstand der gegeben bzw. genommen wurde (vorausgesetzt wird eine ungestörte Beziehung zwischen Gebenden und Nehmenden.)
In der materiellen modernen Welt entfällt dieser Aspekt weitgehend. Der Gebende ist ein Verkaufsgeschäft, zu dem im Allgemeinen weniger die emotionale Bindung eine Rolle spielt, als vielmehr die Lieferfähigkeit. Aus diesem Grund steht bei den Verkaufsgeschäften mehr die Bezeichnung dessen, was verkauft wird im Vordergrund, als der Name der Firma oder der Verkäufers.
Eine Werbung, die es schafft auch zu Verkaufsgeschäften eine emotionale Bindung herzustellen, kann natürlich Erfolg haben. Dies ist aber nur ein Verkaufstrick. In der materiellen Welt kommt es aufs Geld an.
In dieser Matrix ist das Bekommen in ursprünglicher Form, wie die Versorgung des Kindes durch die Eltern ausgelassen, es handelt sich wie gesagt, um einen materiellen Blickwinkel aus der Erwachsenenwelt. .
Objekte der Klasse 2 zeichnen sich dadurch aus, dass sie jemanden gehören (können). Der wichtigste Aspekt des analen Bereichs ist dabei die Verfügungsgewalt. "Das was mir gehört, darüber bestimme ich." - übergeordnetes Motiv (Kontext). Wofür der Gegenstand dient, das ist das zweite Motiv in Kombination.
heter.-konzentr. | autonom-konzentrisch | autonom-exzentrisch | heteronom-exzentrisch | |
1 Oral |
|
Lebensmittel, Verbrauchsartikel |
Speisen |
|
2
Anal |
|
Home-Bereich,
Wohnungs-Ausstattung |
Baumaterialien, Renovierungsmaterialien |
Geld |
3
Genital |
|
Navigationsgerät, |
Fahrzeug |
Fahrscheine, Flugscheine |
4
Urethral |
|
Verträge, Konstruktionszeichnungen |
Werkzeuge, Geräte, Maschinen, Materialien |
Arbeits-Ausstattung, Büro-Ausstattung |
5
Intentional |
|
Computer |
Telefon, Handy |
Medienträger, Zeitungen, Bücher, Medien-Geräte |
Schwieriger wird es, wenn mehrere Personen in einer Wohnung wohnen; aber auch bei Eheleuten gibt es eigene Bereiche, über die nur einer bestimmt.
Ein weiterer Aspekt des analen Bereichs ist die Bewahrung, die Erhaltung, die Sicherung des Eigentums. In der eigenen Wohnung lassen sich Gegenstände recht gut vor Beschädigung und Wegnahme schützen. Die eigene Wohnung korrespondiert in etwa mit dem eigenen Revier eines Tieres und ist damit normalerweise der wichtigste Einzelbesitz.
Das Basis-Triebziel der Zeile 2 ist Willens-Realisierung. Die vier Basis-Methoden der Realisierung sind: erwarten, verfügen/besitzen, gestalten/bewerkstelligen, tauschen. (siehe Tätigkeits-Standardmatrix )
Beim Verfügen/Besitzen, kann ich ausdrücken, was ich mir wünsche (dies geht umso eher, wenn die Verfügung Dinge betrifft, die mir gehören oder sich in meinem Besitz befinden).
Beim Gestalten/Bewerkstelligen forme oder verändere ich Dinge so, dass sie im Ergebnis meinen Wünschen entsprechen (dies geht vor allem bei Dingen, die meinem Zugriff offen stehen).
Beim Tausch gelingt mir eine Macht-Ausdehnung auf Dinge, die eigentlich außerhalb meiner Reichweite sind. Ich biete etwas an und erhalte dafür als Gegenleistung das Gewünschte. (Stehlen/Rauben ist eine weitere Möglichkeit, das gehört zum vorigen Bereich.)
Das erstrangige Tauschmittel unserer Zeit ist das Geld. Dadurch sind Leistungen und Gegenleistungen jederzeit konvertierbar. Indem ich zum Beispiel ein Gehalt zahle tausche ich Arbeitsleistung ein.
Dies ist die Erklärung dafür,
warum in der Tätigkeits-Standardmatrix das
Tauschen an der gleichen Stelle steht, wie in der
Objektmatrix für Gegenstände das Geld (siehe §200-0
Objekt-Standardmatrix anal).
Nach gleichem Prinzip bestehen alle Korrelationen
zwischen den Elementen der Tätigkeits-Standardmatrix und den
Objektmatrizen.
Zu jeder Fahrt, zu jedem Gang gehört ein Zielort, eine Lokalität (Ausnahme: wo es sich nur um das Gehen beziehungsweise Fahren selbst handelt, wie zum Beispiel Joggen).
Dabei fällt die Bewegung zu einem Ziel hin in den genitalen Bereich - übergeordnetes Motiv (Kontext).
Dieser Trieb-Bereich wird wieder mit der vollen Palette der Motivationen kombiniert. Es dient wieder der eine Trieb-Bereich dazu, einen anderen Bereich zu beliefern. - Die zielgerichtete Bewegung als solche wird kombiniert mit einem Ziel, einer Palette von den Orten, zu denen man hin will.
heter.-konzentr. | autonom-konzentrisch | autonom-exzentrisch | heteronom-exzentrisch | |
1 Oral |
|
Versorgungsquellen |
Restaurant |
Soziale Versorgungsstelle |
2
Anal |
|
Home
(eigene Wohnung) |
Eigene Baustelle |
Bank (eigenes Konto führende) |
3
Genital |
|
Standort Reisebüro, Standort Tankstelle |
Standort eigenes Auto |
Bahnhof, Haltestelle, Anlegestelle, Flughafen |
4
Urethral |
|
Planungsbüro, Lager |
Eigene
Firma, |
Arbeitsstelle |
5
Intentional |
|
Vortragsort (eigener Vortrag), Internetcafé |
Veranstaltungsort, |
Informations-Veranstaltung, Vortragsort, Tagungsstätte |
Das Element 12 (Zeile 1, Spalte 2) enthält sämtliche
Elemente der §100-0
Objekt-Standardmatrix oral
In unserer modernen technischen Gesellschaft mündet das Lernen, das Leisten für Anerkennung in das Erlernen eines Berufes ein. (urethraler Bereich). Die materielle Anerkennung, die Honorierung - übergeordnetes Motiv (Kontext) - ist das Geld, die Bezahlung für die Tätigkeit. Wie beim Vorangegangenen ergibt sich wieder eine Kombination mit einer vollen Palette.
Die Arten der Berufe bilden hier die Palette.
heter.-konzentr. | autonom-konzentrisch | autonom-exzentrisch | heteronom-exzentrisch | |
1 Oral |
|
Landwirt, Schlachter, Fleischer, Bäcker |
Koch, Bedienung |
Sozialarbeiter |
2
Anal |
|
Hausverwalter, Immobilienmakler |
Bauarbeiter, Handwerker |
Bankangestellter |
3
Genital |
|
Reisevermittler, Tankwart |
Autoverleihung |
Busfahrer, Lokführer, Matrose, Pilot |
4
Urethral |
|
Rechtsanwalt |
Verkäufer |
Lehrer |
5
Intentional |
|
Werbe-Kaufmann |
Fernmeldetechniker,
Briefzusteller |
Reporter, Moderator, Schauspieler |
Angesichts der zahlreichen Berufe bedarf es einer größeren Anzahl von Blickwinkeln (Kontexte) auf die Standardmatrix, um die vielen Berufe abzudecken (Einzelhandel und Dienstleistung, Großhandel, Herstellung von Konsumartikeln, Herstellung von Investitionsartikeln, staatliche Versorgung, wie Wasser, Strom, Straßenbau, Städtebau etc.)
Wie auch bei den anderen Objektmatrizen gibt es sowohl eine parallele Anordnung von verwandten Standardmatrizen als auch einen vertikalen Aufbau von Unter-Standardmatrizen.
In der obigen Standardmatrix befindet sich zum Beispiel in dem Element der Zeile 4 Spalte 3 der Begriff Verkäufer.
Unter dem Blickwinkel "Verkäufer" lässt sich wiederum eine Standardmatrix erstellen, die eine Untermatrix zu der obigen darstellt. Die Palette umfasst dann die verschiedenen Objektarten, die verkauft werden können.
Den mengenmäßig größten Umfang enthält die §500. Genau genommen umfasst sie sämtliche vorher beschriebenen Paletten gleichzeitig, da es Informationen - übergeordnetes Motiv (Kontext) - zu allen Dingen gibt (intentionaler Bereich).
Alles was die Neugier der Menschen erregen kann, gehört dazu und genau dieser Moment, das Erregen der Neugier ist gemeint. Die Neugier kombiniert sich hier mit der Frage, was das Interesse erregt (diverse Paletten).
(Natürlich ist damit nicht gemeint, dass sich jeder Mensch für alles interessiert. Die Erregbarkeit von Neugier und Interesse ist Individuell.
Z. B. ein trockener Gesetzestext langweilt viele Menschen, hat jemand jedoch einen Rechtsstreit steigt sein Interesse für die passenden Gesetze stark an.)
heter.-konzentr. | autonom-konzentrisch | autonom-exzentrisch | heteronom-exzentrisch | |
1 Oral |
|
Informationen über Vers.Quellen (§100) |
Informationen über Essenszubereitung |
Informationen über soziale Versorgung |
2
Anal |
|
Informationen über Gegenstände, Besitz- objekte (§200) |
Informationen über Bautechnik |
Informationen über Finanzwesen, Banken |
3
Genital |
|
Informationen über Fahrtwege, Tankstellen |
Informationen über Lokalitäten (§300) |
Informationen über Verkehrsverbindungen |
4
Urethral |
|
Informationen über Verträge, Gesetzestexte |
Informationen über Herstellungsverfahren |
Informationen über Berufe (§400) |
5
Intentional |
|
Informationen aus der Werbung |
Informationen über Fernmeldetechnik |
Informationen über Neuigkeiten, über phantasievoll ausgedachtes |
Element 54 der vorstehenden Matrix enthält Informationen über neugierig machende Dinge
Für das Auslösen eines Neugier erregenden Reizes gibt es eine ganze Industrie. Während einerseits sachlich Neuigkeiten in Nachrichten und Sachberichten verbreitet werden, gibt es andererseits eine große Menge fantasievoll ausgedachter Informationen, die häufig nicht auf realen Vorgängen beruhen.
Hierzu zählt die Filmindustrie. Hier wird ein Triebbedürfnis erfüllt, das zum Überleben der Menschen nicht als notwendig erscheint und doch fiebern in gespannter Erwartung die meisten Menschen den Schluss-Informationen einer Film-Handlung entgegen.
Je spannender (ungewisser) der Ausgang einer problematischen Handlungsreihe ist, umso mehr warten die Menschen auf die Schluss-Informationen, die den Ausgang der Geschichte beschreiben.
Das Ganze besteht aus zwei Teilen: dem Neugier wecken und dem hinausgezögerten Stillen der Neugier.
Daraus, wie viel Aufwand Menschen betreiben, um diese Fantasiewelt herzustellen und wie viele Menschen das konsumieren, kann man schließen, dass es sich wohl um einen Urtrieb handeln muss.
Es gibt auch viele Tierarten, die neugierig sind (Gegenspieler Vorsicht). Die Neugier war sicherlich früher auch für Menschen ein Überlebensvorteil.
Hinzu kommt das Mitempfinden, die Empathie der Menschen, die zum Zuge kommt, wenn ein Mensch einen anderen Menschen (im Film) beobachtet. Durch Identifikation mit einer Film-Person kann ein Mensch quasi die Handlung selbst erleben und damit je nach Filmhandlung auch bestimmte Trieb-Bedürfnisse im Mitfühlen befriedigen. Zur Verfügung steht wieder die volle Palette der Möglichkeiten.
Für alle (Kombinations-)Standardmatrizen gilt also:
S###- Standardmatrix....... Matrix-Nr. und Überschrift geben das übergeordnete Motiv für alle Elemente dieser Matrix an (Kontext) |
|
Ein Element der Matrix bestimmt sich aus :
Übergeordnetes Motiv (Kontext) x Standardisiertes Triebziel (Zielkombination mit Basis-Triebziel 1 - 5) x Triebmittel (Realisierungsmethoden - präzisiert durch die Dimensionen autonom/heteronom, exzentrisch/konzentrisch)
Die vorstehende Beschreibung erklärt den Zusammenhang zwischen Trieben und materieller Welt.
Jedem Menschen ist ein solcher Zusammenhang, ohne darüber nachzudenken, jederzeit bewusst oder halb-bewusst klar.
Beispiel: ein Spaziergänger sieht ein schönes Haus.
Er weiß sofort, dass dieses Haus jemand gehören muss, dass es zum Wohnen da ist, er kann annehmen, dass es dem Besitzer gefällt.
Diese intuitive Einordnung von Objekten fällt Menschen äußerst leicht. Natürlich nicht nur bei Häusern, sondern bei fast allen Objekten, die es gibt.
Diesen Vorgang ahmt Sense-Machine nach, in dem sie Objekte und Vorgänge nach ihrer Trieb-Bedeutung einordnet.
Für diese Einordnung benutzt Sense-Machine die Zahlenfolgen, mit der die Matrizen und die Elemente der Matrizen gekennzeichnet sind.
Durch die Zahlenfolge der betreffenden Klassen und Matrixnummern erkennt Sense-Machine worum es sich handelt, z. B. die Zahl §200 - 033 bedeutet: Klasse 2 – Basistrieb Willens Realisierung, §200-0 Objekt-Standardmatrix anal, materielle Besitzobjekte, das heißt Gegenstände, die jemandem gehören (können) Element 33 (Zeile 3, Spalte 3) = Fahrzeug
Das Element 33 repräsentiert die autonom gesteuerte, auf das exzentrische gerichtete (auf die Außenwelt gerichtete) Handlung (siehe Tätigkeits-Standardmatrix) – unter dem Blickwinkel Nr. §200–0: Gegenstand für die Fortbewegung. Da es sich um einen Gegenstand handelt, der dieser Fortbewegung dient, ist also Fahrzeug der Element-Inhalt.
In einem Parentela-Verhältnis dazu, stehen zum Beispiel die Schuhe. In der Objekt-Standardmatrix §200-0 materielle Besitzobjekte, befindet sich im Element 22 der Home-und Privat-Bereich. In der darunter liegenden Unter-Standardmatrix §200-022 Element 33 stehen die Schuhe.
Anhand der gleichen Positionierung im Element 33 (jedoch unter dem anderen Blickwinkel §200 - 022) erkennt Sense Machine die Verwandtschaft, nämlich dass es sich um einen Besitz-Gegenstand, der der Fortbewegung dient, handelt.
Für die Beine gibt es im Kontext -Körperteile, Körperorgane natürlich ebenfalls das Element 33.
Der Zusammenhang, den der Mensch bilden kann: mit dem Auto fahr ich in der Gegend herum - mit den Schuhen laufe ich in der Gegend herum; diese Cross-Referenz bildet auch Sense-Machine.
Genauso wie das Matrizensystem zum materiellen Bereich (von dem vorstehend nur der wichtigste Teil gezeigt wurde) gibt es natürlich auch den großen Bereich des Zwischenmenschlichen.
Hierbei gibt es einmal die vielen Kleinigkeiten des täglichen Zusammenlebens, wie z. B. jemanden etwas fragen, jemandem etwas geben, jemanden bearbeiten, jemandem helfen, sich mit jemandem treffen; als auch die problematischen Dinge des psychologischen Bereichs, wie die Übertragung der Neurosen von den Eltern auf die Kinder und extreme Verhaltensweisen wie Soziopathisches und Verbrecherisches.
Zu all diesen Verhaltensweisen und Begriffen gibt es Matrizen bzw. sind Matrizen machbar und durch die Einstufung in komplementäre* und antikomplementäre* Matrizen, in Protagonisten und Antagonisten lässt sich die Interaktion zwischen Menschen erfassen.
Diese Erfassung gibt es zur Zeit nur bei beschreibender Form von Sachverhalten, z. B. "XY stellt sich in den Mittelpunkt","XY erhält die Beachtung von allen Anwesenden ..." oder "XY begeht einen Verkaufs-Betrug", "XY hat beim Verkauf betrogen. Eine Extrahierung der Sachlage aus detaillierter wörtlicher Rede, ist noch nicht erarbeitet. Es gibt jedoch einen Denk-Ansatz mit Userhilfe die Erfassungsfähigkeiten der Sense-Machine zu erweitern oder eine (Unter-) Begriffsgewinnung aus Texten mit Verfahren, wie der latenten semantischen Analyse, vorzunehmen.
Nachstehend ein Handlungsablauf aus dem materiellen Bereich.
Für das nachfolgende Beispiel wird die Tätigkeits-Matrix &300 benötigt:
In dieser Tätigkeits-Matrix ist das übergeordnete Motiv (Kontext) einen Zielort zu erreichen
Tätigkeits-Standardmatrix
&00-300- zu
einem Zielort hin
bewegen (konvergent)
heter.-konzentr. | autonom-konzentrisch | autonom-exzentrisch | heteronom-exzentrisch | |
1 nehmende
Bewegungsform |
|
|
Fahrzeug nehmen |
|
2 verfügende Bewegungsform |
|
Motor anlassen |
mit selbstgesteuertem Fahrzeug fahren |
weiterfahren, mitfahren |
3 betreibende Bewegungsform |
|
Fahrt vorbereiten |
gehen, zu einem Ziel hin bewegen |
mit einsteigen, zusteigen, umsteigen |
4 soziale Bewegungsform |
|
|
jmd. bringen |
befördern, mitnehmen |
5 informationsbezogene Bewegungsform |
|
per Anhalter fahren (mit Zeichen geben) |
Verkehrsmittel auswählen |
Verkehrslinie suchen, Haltestelle suchen |
Zusätzlich wird die nachfolgenden Untermatrix der 3. Ebene unter §200-022- (Kontext: Home-Bereich) verwendet:
§200-022-22-23-Objekt-Standardmatrix Wohnungsausstattung mit elektrischen Geräten
1 Oral |
|
|
Herd, Küchenzubehör, (§220-Geschirrspüler) |
|
2 Anal |
|
|
|
|
3 Genital
|
|
(§220-Waschmachine) |
|
|
4 Urethral |
|
|
|
|
5 Intentional |
|
Computer |
Telefon |
Fernsehgerät |
Das
Element 12 enthält: Kühlschrank
Weiterhin wird für das nachstehende Beispiel die Tätigkeits-Matrix &500-gebraucht:
Das übergeordnete Motiv (Kontext) ist der Umgang mit Informationen
Tätigkeits-Standardmatrix
&00-500- Umgang
mit Informationen (konvergent)
1 verschaffen |
|
Rückmeldung bekommen |
auffinden |
lernen |
2
verfügen |
|
feststellen |
festlegen |
vergewissern |
3
betreiben |
|
Sucheingabe machen |
aufschlagen, Buch öffnen |
studieren, erfassen |
4
sozialisieren |
|
veröffentlichen |
Informationen anbieten |
berichten |
5 informieren |
|
einschreiben, eintragen |
herumfragen, etwas geeignetes suchen |
neugieren, ansehen, zuhören |
Als Beispiel wird nun der folgende Handlungsablauf von Sense-Machine erfasst:
Eine (im Zentrum der Handlungsreihe stehende) Person fährt morgens zur Arbeit, fährt danach in einen Supermarkt, kauft Lebensmittel ein und fährt dann nach Hause. Dort deponiert sie die Lebensmittel im Kühlschrank und schaut sich dann einen Film an.
Sense-Machine erarbeitet daraus die folgende Erkennungszeile:
Protagonist : x : &00-300-23 : §300-044 : z : &00-300-23 : §100-012 : z : &00-100-24 : §200-012 : z : &00-300-23 : §300-022 : z : §200-012 : &00-300-22 : §200-022-22-23-012 : z : &00-500-54 : §549-54.
Erklärung: „x“ steht für nicht identifizierbarer Zeitausdruck, „z“ steht für Zeitabfolge - danach
das Element
23 aus der
Tätigkeits-Standardmatrix
&00-300- zu
einem Zielort
hin fahren
das Element 44 aus der §300-0 Objekt-Standardmatrix genital bedeutet Arbeitsstelle
das Element
23 aus der Tätigkeitsmatrix &00-300- bedeutet fahren (siehe
oben)
das Element 12 aus der §100-0 Objekt-Standardmatrix oral bedeutet Supermarkt
das Element
24 aus der Tätigkeitsmatrix &00-100- bedeutet einkaufen *
das Element 12 aus der §200-0 Objekt-Standardmatrix anal bedeutet Lebensmittel
das Element
23 aus der
Tätigkeits-Standardmatrix
&00-300- zu
einem Zielort
hin fahren
das Element 22 aus der §300-0 Objekt-Standardmatrix genital bedeutet Home
das Element
12 aus der §200-0
Objekt-Standardmatrix anal
bedeutet Lebensmittel
das Element 22 aus der Tätigkeitsmatrix &00-300- bedeutet verwahren/einsortieren *
das Element 12 aus der §200-022-22-23-Objektstandardmatrix Wohnungsausstattung mit Gerätschaften bedeutet Kühlschrank
das Element
54 aus der Tätigkeits-Standardmatrix
&00-500- Umgang
mit Informationen
bedeutet ansehen
das Element 54 aus der Objekt-Matrix §549- bedeutet Film vom Speichermedium*.
Ein Dialog mit Sense-Machine könnte folgendermaßen aussehen:
Sense-Machine: Was machst du so den ganzen Tag?
Protagonist antwortet mit der Handlungskette siehe oben.
Sense-Machine: was arbeitest du? (Als Assoziation zu der Bemerkung fahre zur Arbeit (§300-0 Objekt-Standardmatrix genital – Element 44))
Protagonist: Ich bin Fernmeldetechniker
Sense-Machine: Aha du sorgst für die Informationsübertragung. (Siehe §400-0 Objekt-Standardmatrix urethral)
Sense-Machine: Und was für einen Film hast du gesehen?
Protagonist: Es war ein Actionfilm. (Einordnung in die Objekt-Matrix §551, Element 33*)
Jetzt sind Cross-Referenzfragen möglich:
Sense-Machine: Was hältst du von Erotik-Filmen (Cross-Referenzfrage)
Oder:
Sense-Machine: machst du gerne Sport? (Cross-Referenzfrage anderer Bereich)
Sense-Machine ist in der Lage die Filmart ebenso korrelativ zu erfassen, wie reale Vorgänge, beziehungsweise gesprächsweise erzählte Abläufe.
Korrelativ heißt, es können Korrelationen und Cross-Korrelationen, zwischen den verschiedenen Lebens-Bereichen hergestellt werden. Die Fragen, die sie stellt, werden nicht nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, sondern Sense-Machine hat Assoziationen und Cross-Assoziationen.
Diese Assoziationen weisen einen Unterschied zu menschlichen Assoziationen auf; während Menschen sich dabei an eigene Erlebnisse erinnern, kreisen die Assoziationen von Sense-Machine nur um die Vorgänge des Protagonisten. Das heißt als Gesprächspartner hat sie nicht die Unartl von manchem menschlichen Gesprächspartner, durch eigene Themen das Gespräch an sich zu reißen.
Perfektionieren lässt sich das Ganze noch durch Handlungsketten. Sense-Machine kann z. B.
vorgegeben werden aus Klasse 1 die Kette: Lebensmittel einkaufen – kochen – essen oder
aus Klasse 5, 1: Geselligkeiten aufsuchen – kennenlernen – näherkommen – Partnerschaft begründen
aus Klasse 4, 1, 2: Geld verdienen – Einkaufen gehen – über Eingekauftes verfügen - wobei sich das Verfügen wieder auf die Art des Gegenstandes bezieht (welche Sense-Machine erkennt), der eingekauft wurde.
Für die Sense-Machine gibt es zurzeit in der Theorie Grundlegendes in Form von Standardmatrizen mit Kontexten in materiellen Bereichen, wie Einkauf, Home, Arbeitswelt und Ausbildung, Ordnung und Sauberkeit, Körper und Krankheiten, Behörden, Polizei, Gerichte, Verträge, Krieg; freizeitmäßige Bereiche wie Hobby, Sport, Spiel, Geselligkeiten, Urlaub, Film und Sexualität.
Für zwischenmenschliche Bereiche wie soziales und asoziales Verhalten gibt es Matrizen sowohl in Standardform, als auch in komplementärer und anti-komplementärer Form.
Von einem Prototyp, der in der Praxis läuft, ist die Entwicklung noch mindestens 5 Jahre entfernt. Es müssen noch tausende von Worten erfasst und eingeordnet werden, damit das System umgangssprachlich mithalten kann.
Das künftig nächste große Thema von Sense-Machine sind die Nicht-Standard-Matrizen, insbesondere die Anti-Komplementär-Matrizen. Hierbei handelt es sich um Umstände und Verhaltensweisen anderer Menschen (Antagonisten), die mit den Zielen und Wünschen der Protagonisten in Verbindung stehen.
Gerade solche anti-komplementären Dinge führen ja zu Problemen und sind deshalb oft Thema von Gesprächen, sowohl im materiellen als auch im zwischenmenschlichen Bereich.
Sense-Machine soll damit einmal in die Lage versetzt werden, Probleme der Menschen nachzuvollziehen. Dann könnte sie ein eingehender Gesprächspartner für Menschen werden, zumal sie durch den Zugriff auf verschiedene Triebmittel (Realisierungsmethoden) über alternative Lösungsvorschläge diskutieren könnte.